Die Veranstaltung fand im Rahmen der regelmäßigen Reihe „Unternehmerfrühstück“ der städtischen Wirtschaftsförderung statt. Die nvb stellten die Räumlichkeiten zur Verfügung. Nach kurzer Einführung ins Thema durch Bürgermeister Thomas Berling zeigten sich die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beeindruckt von den Erfahrungsberichten von Claudia Schmidt (Lindschulte Ingenieure) und Andreas Munk (nvb). Anhand vieler Beispielfotos aus den beiden Betrieben zeigten sie, dass auch kleine und kostengünstige Maßnahmen große Auswirkungen auf die Fahrradfreundlichkeit haben können. Außerdem wurde deutlich, dass die Zertifizierung weniger Zeit und Aufwand beansprucht, als von vielen angenommen.
Bestärkt wurde das durch den abschließenden Vortrag von Uwe Schmidt vom ADFC. Als Auditor begleitet er nicht nur den Zertifizierungsprozess, sondern steht den Betrieben bereits im Vorfeld für Fragen und Anregungen zur Verfügung. So können individuelle Lösungen gefunden werden, um die Anforderungskriterien des ADFC zu erfüllen und die Fahrradfreundlichkeit für die Beschäftigten tatsächlich zu steigern.
In lockerer Atmosphäre wurden beim gemeinsamen Frühstück die positiven Effekte diskutiert, die die Zertifizierung mit sich bringt. Aus Sicht der bereits zertifizierten Unternehmen stärkt sie das Image, ist ein positiver Anreiz für Fachkräfte und fördert nicht zuletzt die Gesundheit der Belegschaft. Letzteres kann im Durchschnitt sogar zu weniger Fehltagen führen.
Es war bereits die zweite Informationsveranstaltung der städtischen Wirtschaftsförderung zu diesem Thema. Voraussichtlich im Herbst will Bürgermeister Berling die Nordhorner Unternehmen erneut einladen. „Ich bin mir sicher, dass wir dann bereits weitere fahrradfreundliche Arbeitgeber in Nordhorn haben werden, die von ihren Erfahrungen berichten können“, so Berling.
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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