Papenburg – Festnahmen nach Sprengung von Geldautomat

Papenburg. In der Nacht zum heutigen Samstag kam es in der Straße Deverweg in Papenburg zu einer Sprengung eines Geldautomaten.
Matthias Brüning
(Symbolfoto: Matthias Brüning)

Nach bisherigen Erkenntnissen drangen mehrere Täter gegen kurz vor drei Uhr in den Kassenraum einer Tankstelle ein, in dem sich der Automat befand (wir berichteten). Die Täter erbeuteten Bargeld in bislang unbekannter Höhe.

Unmittelbar nach der Explosion flüchteten die Täter in einem Pkw in Richtung Bundesstraße 70. Eine Zeugin hatte die Polizei alarmiert. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung kam es zu einer Verfolgungsfahrt. In Höhe der Rheiderlandstraße, Anschlussstelle B70, fuhr sich das Fluchtfahrzeug schließlich fest. Zwei Tatverdächtige im Alter von 21 und 25 Jahren konnten vor Ort festgenommen werden

Im Rahmen umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnten in den frühen Morgenstunden zwei weitere fußläufige, mutmaßliche Täter im Alter von 18 Jahren durch Kräfte der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim am Spittweg festgenommen werden. Darüber hinaus wurden zwei weitere mutmaßlich beteiligte Tatverdächtige im Alter von 19 und 25 Jahren in einem Fahrzeug festgestellt und festgenommen.

Friedo de Vries, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück lobte die hervorragende Arbeit seiner Kolleginnen und Kollegen, unter Federführung der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim:

De Vries: „Auf einen Schlag sechs Festnahmen und ein sichergestelltes Fluchtfahrzeug sind ein Beleg für unsere hoch professionelle Arbeit im Kampf gegen Geldautomatensprenger. Ein toller Erfolg! Schnelles Eingreifen, überregionales, gemeinschaftliches Agieren und unermüdlicher Fahndungsdruck haben ihren Teil dazu beigetragenen. Mein Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften. Dieser erneute erfolgreiche Einsatz ist auch ein Zeichen an die kriminellen Gruppen: Wir sind da!“

Von Osnabrück bis Ostfriesland waren zahlreiche Kräfte im Einsatz. Auch die Bundespolizei, das Landeskriminalamt Niedersachen sowie die Zentrale Polizeidirektion Hannover waren vor Ort.

Die Ermittlungen dauern an.

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