„Kinder und Jugendliche sind Experten und Expertinnen für ihre eigene Situation und ihre Bedürfnisse. Sie wissen, was sie brauchen und welche Angebote sie vor Ort haben möchten. Es ist wichtig, ihnen zuzuhören und sie einzubeziehen,“ macht Bürgermeisterin Vanessa Gattung im Rahmen der Vorstellung deutlich. „In den letzten Jahren ist das viel zu wenig passiert: Junge Menschen mussten im Alltag auf viele Dinge verzichten und haben die Erfahrung gemacht, dass ihre Interessen nicht berücksichtigt wurden. Dem setzt das Zukunftspaket und unser Zukunftsplan jetzt etwas entgegen.“
Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).
Kinder und Jugendliche werden eingeladen, mit ihren Ideen und ihrer Motivation ihr Umfeld aktiv zu gestalten und zu verändern. Ziel des Programms ist es, die Beteiligungsmöglichkeiten und Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken.
Die Stadt Papenburg hat einen Förderantrag gestellt und unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Einzelprojekte und Ideen entwickelt. Dazu gehören: Eine Pool-Party im Hallenbad, ein Planspiel für Jugendliche rund um das Thema Nachhaltigkeit, eine Pflanzaktion, ein Mitmach-Zirkus, die Grillninjas, und weitere tolle Projekte. Diese werden noch in diesem Jahr umgesetzt.
In der Kunstschule Zinnober findet darüber hinaus jeden Montag ein offenes Atelier (Zinnober 4 U) statt. Hier wird ebenfalls mit Kindern und Jugendlichen an Ideen für die Stadt Papenburg gearbeitet. Auch dort partizipieren die Jüngsten dieser Stadt.
Seitens der Stadtverwaltung wurde die Erstellung des Zukunftsplans eng von Silvia Wollert und Alicia Meyer unter den Kriterien des Zukunftspakets begleitet. Unter anderem wurde die Kinder- und Jugendsprechstunde der Bürgermeisterin von ihnen koordiniert. Hieraus und aus verschiedenen Treffen über einen längeren Zeitraum mit 15 Kindern und Jugendlichen im JUZ haben sich verschiedene Ideen entwickelt, die am vergangenen Donnerstag durch die Mädchen und Jungen vorgestellt wurden.
Über die einzelnen Projekte wird erneut berichtet.
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