ROSEN GRUPPE SPENDET 10.000 € AN DIE NATURSCHUTZSTIFTUNG LANDKREIS EMSLAND UND ENGAGIERT SICH FÜR ARTENSCHUTZ IN DER REGION

Lingen. Die ROSEN Gruppe in Lingen (Ems) hat sich gemeinsam mit der Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland für den Artenschutz in der Region stark gemacht. Am geschützten Naturdenkmal „Kleines Wittefehn“ in der Gemeinde Langen haben am vergangenen Samstag Freiwillige des Technologieunternehmens zu Leiter, Hammer und Nagel gegriffen und rund 100 Nisthilfen für Vögel sowie Schlafquartiere für Fledermäuse in den Bäumen rund um das Schutzgebiet aufgehängt. Zusätzlich wurde ein Nistkasten für Hornissen aufgehängt und eine große Nisthilfe für Wildbienen aufgestellt.
Fabian Brand
Mitarbeitende der ROSEN Gruppe und ihre Familien setzen sich gemeinsam mit der Naturschutzstiftung Landkreis Emsland am Naturdenkmal „Kleines Wittefehn“ für Artenschutz ein. (Foto: Schöning Fotodesign)

Dirk van Vinckenroye, Lingener Standortleiter der ROSEN Gruppe, stellte am Veranstaltungstag die Beweggründe heraus: „Mit modernsten Technologien sorgen wir weltweit dafür, dass Industrieanlagen sicher betrieben werden können. Der Schutz von Mensch und Umwelt ist daher eng mit unserem Kerngeschäft verwachsen und uns ein besonderes Anliegen. Wir freuen uns sehr, dass wir durch die langjährige Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung auch in der Region aktiv handeln und mit solchen Aktionen einen nachhaltig positiven Einfluss auf lokale Ökosysteme nehmen können.“

Für die Artenschutzaktion hat die ROSEN Gruppe erneut 10.000 € an die Naturschutzstiftung Emsland gespendet. Bereits in den Vorjahren hatte das Unternehmen mit Spenden in der gleichen Höhe verschiedene Maßnahmen gefördert. So konnten eine Reihe von Umweltbildungsaktionen für Schulkinder ermöglicht, die Neuauflage eines Kinderbuches über die lokale Tier- und Pflanzenwelt unterstützt und 3.000 Bäume im Haselünner Landschaftsschutzgebiet gepflanzt werden. Neben der finanziellen Zuwendung war für die Artenschutzaktion insbesondere das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihrer Familien entscheidend. „Es ist wirklich toll zu erleben, wie sich die Kolleginnen und Kollegen mit ihren Familien einbringen. Das verdeutlicht unsere gelebte Unternehmenskultur, immer gemeinsam anzupacken und die Extrameile zu gehen“, lobte Dirk van Vinckenroye den Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer. „Mit dieser Aktion leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Heimat bedrohter Arten in der Region zu schützen.“

Umweltbildung für Groß und Klein – Maike Hoberg erklärt den Teilnehmenden, welche seltenen Tiere und Pflanzenarten in der Gemeinde Langen beheimatet sind. (Foto: Schöning Fotodesign)

Das „Kleine Wittefehn“ in Langen ist Rückzugsort für seltene Tierarten wie die Rohrweihe, den Moorfrosch und den Baumläufer. Auch bedrohte Pflanzenarten sind hier zu Hause, erklärte Maike Hoberg, stellvertretende Geschäftsführerin der Naturschutzstiftung, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Glockenheide und Königsfarn sind nicht mehr oft im Gelände anzutreffen. Doch insbesondere der blaue Lungenenzian ist fast vollständig verschwunden und als stark gefährdet eingestuft. Hier in den moorigen Feuchtwiesen des Biotops wächst er jedoch als echte Seltenheit.“ Um den Lebensraum dieser Pflanzen zu erhalten, wurden am Samstag auch aufwachsende Kiefern und weitere Gehölze entfernt, die in den feuchten Wiesenbereichen den Enzian und die Glockenheide zu überwachsen drohen.

„Den Lebensraum besonderer Arten zu erhalten, ist für mich eine echte Herzensangelegenheit. Umso mehr freue ich mich, wenn Unternehmen wie die ROSEN Gruppe und Freiwillige unsere Vorhaben unterstützen“, bedankte sich Maike Hoberg bei den Helferinnen und Helfern, nachdem alle Nisthilfen hoch in den Bäumen angebracht waren und die jüngsten Teilnehmenden Urkunden und kleine Vogelhäuser zum Mitnehmen für ihren Einsatz entgegengenommen hatten. Steffen Peuckert (Mitarbeiter der ROSEN Gruppe) war gemeinsam mit seiner Familie dabei und bedankte sich ebenfalls: „Der heutige Tag war ein tolles Erlebnis für die Kinder. Sie waren mit Feuereifer dabei, die richtigen Bäume für die Kästen auszusuchen, sie anzubringen und konnten noch dazu eine Menge lernen. Solche Erfahrungen sind unglaublich wichtig, damit sie der Natur näher kommen und sie schätzen lernen.“

Am Naturdenkmal „Kleines Wittefehn“ gab es für die kleinsten TeilnehmerInnen viel zu entdecken. (Foto: Schöning Fotodesign)

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