SC Spelle-Venhaus bereitet sich auf die Aufholjagd vor

Spelle. Aufsteiger SC Spelle-Venhaus ist am Sonntag ohne Testspieler in die Vorbereitung auf das Restprogramm gestartet. Das Schlusslicht unterstrich den Willen, die Klasse zu erhalten. „Mannschaft, Verein und Umfeld haben Bock auf die Regionalliga“, erklärte der Vorsitzende der Fußballabteilung, Jürgen Wesenberg.
Phil Gerdes
Die Vorbereitungen des SCSV auf die restlichen Spiele laufen auf Hochtouren. (Foto: Uli Mentrup)

„Es ist nicht selbstverständlich für uns, in der Liga zu spielen“, sagte der Sportliche Leiter Markus Schütte. Er hatte vor der Winterpause an die Spieler appelliert, sich selbst zu hinterfragen, nach dem Motto „wo kann ich mich verbessern?“

„Wir wurden unter Wert geschlagen“, weiß Trainer Hanjo Vocks, dass mehr möglich war als acht Punkte in 16 Spielen. Er forderte disziplinierteres Verhalten, etwa bei individuellen Einheiten und der Ernährung sowie insgesamt mehr Erfolgsstreben. „Wir müssen mehr tun als in der Hinserie“, erklärte er den Spielern vor der ersten gemeinsamen Einheit 2024 bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Bis zum ersten Punktspiel wird häufiger trainiert.

„Wir können es schaffen, uns noch einige Plätze zu verbessern“, zeigte Vocks den Spielern die Möglichkeiten auf. Der SCSV könne zwar nicht mehr Siebter werden, „aber wir wollen das Beste herausholen“. Spelle habe noch vier Nachholspiele gegen SSV Jeddeloh, SC Weiche Flensburg 08 und FC Eintracht Norderstedt sowie beim FC St. Pauli II in der Hinterhand, und zudem etliche wichtige Partien vor heimischem Publikum.

Obwohl Sonntag keine Testspieler mitmischten, schließt Schütte nicht aus, dass der Kader noch verstärkt wird. Es würden viele Fußballer angeboten, doch die müssten in die Speller Strukturen passen. Einige Gespräche hat der 44-Jährige geführt. Aber im Zweifelsfall müsse sich der Verein mit dem abgebenden Verein einigen, sagt er.

Bei der Einheit auf dem Kunstrasenplatz im Getränke Hoffmann Stadion fehlten vier Spieler: der erkrankte Mattis Niemann, Hubert Elpermann, der sich noch nicht top-fit fühlte, sowie die privat verhinderten Marcel Ruschmeier und Niklas Oswald. Steffen Schepers hat nach seiner Leisten-Operation wieder mit Laufeinheiten begonnen. „Er ist weiter als im Plan“, weiß Vocks. Auf Trainingsprogramm standen neben Kraftübungen auch Spiele mit taktischen Anweisungen.

In der Vorbereitung sind auch vier Testspiele geplant. Das erste am Samstag, 13. Januar, um 14 Uhr gegen den Oberligisten SV Meppen II. Am Samstag, 20. Januar, läuft der SCSV um 15 Uhr beim westfälischen Oberligisten Preußen Münster II auf. Am Mittwoch, 24. Januar, um 19 Uhr geht es gegen den Landesligisten SV Holthausen Biene. Das Highlight folgt am Sonntag, 28. Januar: Um 13 Uhr erwartet die Mannschaft von Vocks den Zweitligisten VfL Osnabrück.

Weitere News aus der Region