SC Spelle-Venhaus – Philipp Elfert kehrt nach „neun überragenden Jahren“ zurück nach Biene

„Das ist keine Entscheidung gegen Spelle, sondern für Biene“, sagt Elfert. Er wolle noch einmal etwas Neues machen. Deswegen die Rückkehr an den Biener Busch, wo er schon von 2013 bis 2015 engagiert war. Danach ging es zum SCSV. „Ich danke den Spellern für die vielen Highlights, die ich hier erleben durfte“, sagt Elfert. „Ich habe hier die die Hauptzeit im Herrenbereich absolviert.“ Das sei gar nicht absehbar gewesen.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere in Spelle zählt der laufstarke defensive Mittelfeldspieler die NFV-Pokalspiele gegen den VfL Osnabrück (0:4) vor 1796 Zuschauern im August 2015 und gegen den VfB Oldenburg (2:1) im Juli 2017, die Freundschaftsspiele gegen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 im jeweils ausverkauften Getränke Hoffmann Stadion, als absolutes Highlight die Meisterschaft in der Oberliga Nord und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga. Hinzu kommt das NFV-Pokalfinale 2023 beim TuS Bersenbrück, auch wenn Spelle den Einzug in den DFB-Pokalwettbewerb verpasste.

Elfert zählt mit Torben Stegemann und Jan-Hubert Elpermann, die beide für die nächste Saison beim SCSV zugesagt haben, zum Kapitänstrio. Das empfindet der gebürtige Lingener, der in Emsbüren wohnt, als Auszeichnung.

„Philipp wird immer in Verbindung gebracht werden mit den Erfolgen des SC Spelle-Venhaus“, lobt der Sportliche Leiter Markus Schütte den Fußballer, der gerade 30 Jahre alt geworden ist. „Er bleibt hier in guter Erinnerung.“ Elfert habe sich immer vorbildlich verhalten, sei für ihn ein wichtiger Ansprechpartner.

In der aktuellen Saison ist Elfert in allen 23 Speller Regionalliga-Spielen zum Einsatz gekommen, 20 Mal stand er in der Start-Elf. Insgesamt hat er 235 Pflichtspiele für den SCSV absolviert und dabei 15 Tore erzielt.

Jetzt freut sich der grundsolide Fußballer, der über den FC Leschede, die niederländische Talentschmiede vom FC Twente Enschede und das JLZ Emsland 2013 erstmals zum SV Holthausen Biene gekommen ist, in der nächsten Saison am Biener Busch mit seinem 25-jährigen Bruder David zusammenzuspielen. Das hat bisher nur beim Training und einem Hallenturnier geklappt.