Im Marien Hospital Papenburg Aschendorf wurde erstmals eine Thrombusextraktionsprozedur bei akuter Lungenembolie durchgeführt. Dieses moderne, minimalinvasive Verfahren ermöglicht es, Blutgerinnsel schnell und effektiv direkt aus der Lungenarterie zu entfernen, um den Blutfluss wiederherzustellen.
Mit der Einführung dieser Methode etabliert sich das Papenburger Krankenhaus als führende Einrichtung in der regionalen Notfall- und Akutversorgung. Bisher war dieses hochspezialisierte Verfahren in der Umgebung nicht verfügbar. Betroffene mussten häufig auf andere Kliniken außerhalb der Region ausweichen, was wertvolle Zeit kostete.
„Durch die Thrombusextraktion bei akuter Lungenembolie können wir nun in kürzester Zeit und minimal invasiv lebensbedrohliche Gerinnsel entfernen und somit auch das Risiko für Langzeitfolgen an Herz und Lunge deutlich minimieren“, erklärt PD Dr. med. Rudin Pistulli, Chefarzt der Kardiologie.
Die Methode kommt insbesondere bei massiven oder submassiven Lungenembolien zum Einsatz, bei denen eine schnelle Wiederherstellung des Blutflusses essenziell ist. Dank moderner Kathetertechnologie kann der Eingriff schonend und ohne offene Operation erfolgen. „Diese Methode ist ein Gewinn für die Patientensicherheit und ein bedeutender Schritt hin zu einer umfassenden Notfallversorgung direkt vor der Haustür“, betont Dr. Pistulli.
Entfernte Blutgerinnsel aus der Lunge:
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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