Ziel des Projekts war es, dass sich die Schüler intensiv mit den Herausforderungen der digitalen Welt auseinandersetzen und ihre Fähigkeiten in den Bereichen Medienkompetenz, den kritischen Umgang mit Falschinformationen, Cybermobbing sowie die Erkennung und Entlarvung von Deepfakes.
Zu Beginn der Projektwoche erhielten die Jugendlichen eine theoretische Einführung in die Chancen und Risiken von KI sowie in die Mechanismen von Cybermobbing. Im Anschluss arbeiteten sie in Kleingruppen an praktischen Workshops. Dabei entwickelten sie verschiedene Formate – von Podcasts über Video-Projekte bis hin zu Umfragen. So konnten sie spannende Einblicke gewinnen, aber erhielten auch die Möglichkeit, eigene Ideen und Perspektiven einzubringen.
Ein Teilnehmer des Projekts, Emil Döbber, berichtete anschließend: „Das Projekt hat mir sehr gut gefallen, weil wir viele Informationen bekommen haben und die Themen Cybermobbing sowie KI im Alltag ausführlich behandelt wurden. Ich habe teilgenommen, weil ich KI spannend und nützlich finde.“
Neben den Schüler-Workshops gab es auch zwei Elternabende: Am Dienstag, de, 26.08.2025 standen die Themen Cybermobbing und KI im Fokus, am darauffolgenden Donnerstag Deepfakes, Instagram und Social Media. Die Veranstaltungen stießen auf reges Interesse und unterschieden sich deutlich von klassischen Elternabenden. Statt passiver Vorträge war hier aktiver Austausch gefragt.
So hatten die Eltern die Möglichkeit, aus verschiedenen Bildern oder auch aus provokanten Aussagen zum Thema des Abends dasjenige auszuwählen, das sie am stärksten mit ihrem Kind verbindet – und dazu persönliche Gedanken zu teilen. Daraus entwickelten sich lebhafte Diskussionen rund um KI und Cybermobbing. Viele Eltern betonten, wie wichtig sie es finden, dass Experten direkt mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen – zusätzlich zu Eltern und Lehrkräften, deren Stimmen in diesem Kontext nicht immer so stark wahrgenommen werden.
Die Projektwoche endete am Freitagvormittag mit einer Abschlussveranstaltung. Nach der Begrüßung durch das Team von MyGatekeeper, Katharina Quittek von der VHS Meppen sowie Frau Roming vom Kreisgymnasium präsentierten die Schülergruppen ihre Ergebnisse. Der Schulleiter, Herr Schlee-Schüler, dankte im Anschluss allen Beteiligten für ihr Engagement – insbesondere der VHS Meppen, die das Projekt in Kooperation durchgeführt hat und eine Förderung der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, ermöglichte.
Das Projekt vermittelte den Jugendlichen nicht nur Wissen, sondern schärfte auch ihren kritischen Blick auf den Umgang mit neuen Technologien. So wurde aus der Projektwoche ein wertvoller Beitrag zur Medienbildung am Kreisgymnasium St. Ursula.
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