Sonja Sielker gewinnt die „Lingener Feder 2025“

Lingen (pm). Mit einem poetischen und zugleich originellen Beitrag hat Sonja Sielker die „Lingener Feder 2025“ gewonnen. Ihr Gedicht „Sounds of Lingen“ nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die Klangwelt der Stadt. Den zweiten Platz belegte Katja Krumpholz mit „Noah und Luise“, Renate Kaiser erreichte mit „Der 21. Geburtstag“ den dritten Rang.
Fabian Brand
Die Finalistinnen und Finalisten der „Lingener Feder 2025“ gemeinsam mit den Autorinnen und Autoren der Longlist, der Jury, Oberbürgermeister Dieter Krone, Initiatorin Andrea Thal (Agentur Wortglitzer) sowie Johannes von der Werkstatt des Christophorus-Werks Lingen. Alle halten stolz den frisch erschienenen Sammelband „Es geschah in Lingen“ in den Händen. (Foto: Karl-Heinz Berger)

Initiiert und organisiert wurde der Wettbewerb von Andrea Thal von der Agentur Wortglitzer, die mit ihrer Moderation durch den gesamten Abend führte.

Das große Finale im Theater an der Wilhelmshöhe bildete den stimmungsvollen Abschluss des Literaturwettbewerbs im Rahmen des 1050-jährigen Jubiläums. Fünf Autorinnen und Autoren präsentierten dort ihre Texte, die zuvor aus über 140 Einsendungen ausgewählt worden waren. Jury und Publikum entschieden gemeinsam über die Platzierungen.

„Die Vielfalt der eingereichten Texte und die Leidenschaft, mit der sie vorgetragen wurden, zeigen, wie lebendig die Literaturszene in unserer Stadt ist“, sagte Oberbürgermeister Krone. „Mein besonderer Dank gilt Andrea Thal von der Agentur Wortglitzer, die die ‚Lingener Feder‘ initiiert und gemeinsam mit dem Projektbüro des Stadtjubiläums umgesetzt hat. Ebenso danke ich der Essmann Stiftung, die zusammen mit der Stadt Lingen (Ems) das Preisgeld gestiftet und diesen Wettbewerb überhaupt erst möglich gemacht hat. Und nicht zuletzt gilt mein herzlicher Dank der Jury, bestehend aus Elisabeth Tondera, Dana Sprenger und Georg Aehling, die sich in drei Wettbewerbsrunden mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail durch über 140 Einsendungen gearbeitet hat – eine beeindruckende Leistung, die entscheidend zum Erfolg dieses Wettbewerbs beigetragen hat. 

Das Finale war ein sehr gelungener Abend in schöner Atmosphäre – ein wunderbares Zeichen dafür, dass Literatur in Lingen ihren festen Platz hat.“ Der Gewinnerpokal wurde in liebevoller Handarbeit von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) des Christophorus-Werkes Lingen gefertigt. Johannes aus der Holzgruppe hatte den Preis mit dem Laser beschriftet, die Feder ausgeschnitten, die Kanten bearbeitet und das Holz geölt. Beim Finale war er persönlich vor Ort und überreichte den Pokal an die Gewinnerin – ein bewegender Moment, der mit großem Applaus gewürdigt wurde.

Die drei Gewinnerinnen der „Lingener Feder 2025“ freuen sich über ihre Auszeichnungen: (v. l.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Renate Kaiser (Platz 3), Erstplatzierte Sonja Sielker mit dem Pokal der „Lingener Feder“,Katja Krumpholz (Platz 2) sowie Dr. Ralf Büring, Vorstandsmitglied der Essmann Stiftung. (Foto: Stadt Lingen)

Auch die weiteren Autorinnen und Autoren der Longlist waren anwesend und wurden am Ende des Abends auf die Bühne gebeten. Als Anerkennung für ihre Teilnahme erhielten sie Geschenktüten mit Büchern Lingener Autorinnen und Autoren.

Ein besonderer Moment des Abends war zudem die Vorstellung des Sammelbands „Es geschah in Lingen“, in dem alle zwanzig Texte der Longlist veröffentlicht sind. Das Buch war bei der Preisverleihung erstmals erhältlich und ist nun beim Lingen Wirtschaft + Tourismus (LWT), bei Kunst & Buch Blanke sowie bei Thalia in Lingen zu finden.

Für musikalische Gänsehautmomente sorgte zudem Sängerin Susan Albers sowie Cellistin Hilke Hebbelmann, die mit ihren gefühlvollen Stücken das Publikum begeisterten.

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