Schüler im Alter von drei bis 60 Jahren, tanzende chinesische Löwen, unterschiedliche innere und äußere Kampfstile von Tai Chi bis Kickboxen, verbunden durch eine spannend erzählte Geschichte – die Show bot einen abwechslungsreichen und umfassenden Einblick in das Programm der YSD Kung Fu School.
Sportschule für Körper und Geist
Das Organisationsteam um Robin Saar, Inhaber der Schule, zeigte dabei eindrucksvoll, dass traditionelles Kung Fu weitaus mehr beinhaltet als Kampf. Saar betont: „Es geht um Respekt, um friedvolles Miteinander, um Gemeinschaft und immer auch um den achtsamen Umgang mit sich selbst.“
Kung Fu sieht er als Philosophie, die auf lebenslangem Lernen beruht. Wann man anfängt, spielt keine Rolle. In der YSD Kung Fu School trainieren Kinder bereits ab drei Jahren, eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht. Die Kleinen lernen von den Großen, Alte von Jungen, Anfangende von Fortgeschrittenen, jeder Schüler nach seinen individuellen Möglichkeiten und Wünschen.
Starke Gemeinschaft
So standen auch bei der Neujahrsshow bunt gemischte Gruppen unterschiedlicher Leistungsniveaus auf der Bühne. Gemeinsam und immer auf Augenhöhe hatten sich die Teilnehmer mit dem Trainerteam in den Wochen und Monaten zuvor intensiv darauf vorbereitet, das Erlernte zu zeigen. Robin Saar äußerte zum Abschluss der Show seine Dankbarkeit: „Zu Beginn meiner Kung Fu-Reise war ich ein Einzelkämpfer. Heute so viele und so unterschiedliche Menschen auf dieser Bühne zu sehen, erfüllt mich mit Demut und Stolz. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte – im Kung Fu unserer Schule finden sie alle zusammen.“
Das Kung Fu von Robin Saar steht in der Tradition der chinesischen Familie Chen. Viele Jahre pendelte er zwischen Deutschland und seinem Lehrer in China. 2016 startete Saar, nach Stationen in Darmstadt; Frankfurt a. M. und Berlin, in Lingen mit nur wenigen Schülern, heute sind es insgesamt rund 550. Im vergangenen Jahr bezog die Schule neue Trainingsräume in der Marienstraße.
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