Spendenprojekt: Erweiterung des Kletterwalds der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Marien Hospital Papenburg

Papenburg (pm). Für die Umsetzung des Projekts ist das Marien Hospital auf regionale Unterstützung angewiesen.
Fabian Brand
Die JOHANN BUNTE Bauunternehmung SE & Co. KG, vertreten durch Stefan Rieken, Abteilungsleitung Controlling (links), hat dem Förderverein Brise e.V. der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Marien Hospitals einen Scheck über 1.000 Euro überreicht, um den geplanten Hochseilgarten zu fördern. (Foto: JOHANN BUNTE Bauunternehmung SE & Co. KG)

Das Marien Hospital Papenburg Aschendorf plant, seinen therapeutischen Kletterwald auf dem Gelände der Kinder- und Jugendpsychiatrie um einen Hochseilgarten zu erweitern. Mit diesem zusätzlichen Angebot soll das erfolgreiche Konzept des bestehenden Kletterwaldes gezielt ausgebaut und künftig noch mehr Patientinnen und Patienten zugänglich gemacht werden.

„Wenn ein Kind oben auf der Plattform steht und zögert, aber dann den Schritt wagt, in die Seilbahn zu treten, kann etwas ganz Entscheidendes passieren,“ erklärt Dr. Werner Königschulte, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Es ist der Moment, in dem Angst in Mut umschlägt. Solche Erfahrungen lassen sich nicht im Therapieraum simulieren – sie müssen erlebt, gespürt und verarbeitet werden. Die geplante Erweiterung bietet uns die Möglichkeit, solche heilsamen Erlebnisse noch häufiger zu ermöglichen.“

Im bestehenden Kletterwald lernen Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren, Selbstvertrauen aufzubauen, Ängste zu überwinden und soziale Fähigkeiten zu stärken – stets begleitet von speziell geschultem therapeutischem Fachpersonal. Der neue Hochseilgarten soll diese wirksamen Therapieelemente weiter vertiefen: Er eröffnet zusätzliche Herausforderungen, stärkt den Teamgeist und ermutigt die Teilnehmenden, ihre eigenen Grenzen bewusst wahrzunehmen und Schritt für Schritt zu erweitern.

„Das Marien Hospital ist tief in dieser Region verwurzelt. Viele der Kinder, die hier behandelt werden, kommen aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Es könnten die Kinder unserer Mitarbeitenden, unserer Nachbarn oder unserer Freunde sein. Deshalb ist dieses Projekt nicht nur ein Vorhaben des Krankenhauses, sondern ein Anliegen für die ganze Region“, so Veronika von Manowski, Geschäftsführerin des Marien Hospitals.
Für die Umsetzung des Projekts ist das Marien Hospital auf regionale Unterstützung angewiesen. Erste Unternehmen aus der Umgebung haben bereits ein starkes Zeichen gesetzt. Die JOHANN BUNTE Bauunternehmung SE & Co. KG hat einen Scheck über 1.000 Euro überreicht, um den geplanten Hochseilgarten zu fördern.

Die Baukosten und sicherheitstechnischen Anforderungen eines solchen Projekts sind erheblich, dennoch soll die Erweiterung zeitnah realisiert werden. „Das frühe Engagement der Firma BUNTE ist für uns ein starkes Zeichen der Wertschätzung und zeigt, welch wichtigen Beitrag wir als Gesundheitsversorger in und um Papenburg leisten,“ betont Veronika von Manowski, Geschäftsführerin des Marien Hospitals.

Unternehmen, Vereine und Privatpersonen, die das Projekt unterstützen möchten, können ihre Spende zweckgebunden für die Erweiterung des Kletterwalds leisten. Interessierte Förderer sind herzlich eingeladen, den bestehenden Kletterwald zu besichtigen und sich vor Ort ein Bild von der therapeutischen Arbeit zu machen. Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.

_____

Unser kostenloser Infoservice:

Ihr möchtet alle wichtigen News aus dem Emsland per WhatApp direkt auf Euer Smartphone bekommen? Dann klickt hier: 

Zum WhatsApp Kanal

Weitere News aus der Region