Sprachübersetzer für Meppener Grundschulen

Meppen. Auf Initiative des Fördervereins des Kommunalen Präventionsrates (KPR) der Stadt Meppen wurden für die elf Grundschulen Übersetzungsgeräte angeschafft.
Fabian Brand
(v. l.): Antonia Thien und Bruno Bode, Geschäftsführerin und Vorsitzender des KPR-Fördervereins, Petra Schulte, Schulleiterin der Johannes-Gutenberg-Schule, und Bürgermeister Helmut Knurbein, ebenfalls Mitglied im KPR-Förderverein. (Foto: Stadt Meppen)

Die Johannes-Gutenberg-Schule zählte zu den ersten Schulen, denen der Sprachübersetzer überreicht wurde. Schulleiterin Petra Schulte sprach ihren besonderen Dank aus und betonte die besondere Bedeutung für die pädagogische Arbeit. Teils würden ausländische Kinder an besonderen Aktivitäten der Schule nicht teilnehmen, da sie schlichtweg die Benachrichtigung der Schule nicht verstanden hätten. Insofern käme der Sprachübersetzer auch und insbesondere der Kommunikation mit den Eltern zugute.

„Integration ist ein Schwerpunktthema auch und insbesondere an Schulen. Dabei ist Sprache ein wesentliches Element“, betonte Antonia Thien, Geschäftsführerin des Fördervereins. Fehlende Verständigung führe zur sozialen Isolation, womit wiederum auch das Gewaltrisiko steige, ergänzte Bruno Bode, Vorsitzender des Fördervereins.

Bei dem Sprachübersetzer handelt sich um den Vasco M3, der mehr als 70 Sprachen per Knopfdruck übersetzen kann. Die Übersetzung wird auf dem Bildschirm angezeigt und auch laut vorgelesen. Die Bedienung sei kinderleicht und die Ergebnisse zuverlässig, was bei kostenfreien Übersetzungstools nicht immer der Fall sei, so Thien.

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