Stadt Haren setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Haren. Eine gemeinsame Flagge hissen Bürgermeister Markus Honnigfort, sowie die Harener Gleichstellungsbeauftragte Christin Jönen und Jugendpflegerin Ute Kriens anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2023.
Fabian Brand
Gemeinsam Flagge hissen Bürgermeister Markus Honnigfort (links), sowie die Harener Gleichstellungsbeauftragte Christin Jönen (Mitte) und Jugendpflegerin Ute Kriens (rechts) anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen. (Foto: Stadt Haren)

Wenn am Samstag, den 25. November 2023, wieder der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen stattfindet, werden weltweit wieder vielfältige Aktionen geplant, die sich mit von Gewalt betroffenen oder bedrohten Frauen und Mädchen solidarisieren.

Auch die Stadt Haren zeigt dann wieder Flagge für ein „freies Leben – ohne Gewalt“, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Gemeinsam machen Bürgermeister Markus Honnigfort, Gleichstellungsbeauftragte Christin Jönen und Ute Kriens vom Jugendzentrum Haren aufmerksam auf die Problematik. Beim Hissen der Fahne zur Aktion packt der Bürgermeister beherzt mit an und erklärt: ​„Mit der Aktion wol­len wir auch die Bevöl­ke­rung auf die­ses wich­ti­ge The­ma auf­merk­sam machen.“

Denn es Studien zeigen, dass meist Frauen und Kinder, die in die Opferrolle geraten, wenn es um häusliche Gewalt geht: „Jede dritte Frau in Deutschland hat schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt. Das ist eine erschreckend hohe Zahl und daher ist es umso wichtiger, dass auch wir in Haren auf dieses Thema aufmerksam machen“, so die Gleichstellungsbeauftragte.

Schon einen Tag vor dem eigentlichen Aktionstag, nämlich am Freitag, den 24. November 2023, laden Christin Jönen und Ute Kriens interessierte Bürgerinnen und Bürgern dazu ein bei der orangenen Bank auf dem Parkplatz der Apotheke Gievert (Neuer Markt 11) auf eine Tasse Kaffee vorbeizuschauen und in den Austausch zu diesem zentralen Thema zu kommen.

„Uns ist besonders wichtig, dass Betroffene wissen, dass sie Unterstützung finden und auf dem Weg aus der Gewalt nicht allein gelassen werden. Das kostenlose Hilfetelefon ist unter der Rufnummer 08000 116 016 stets erreichbar. Die telefonische Beratung ist so gestaltet, dass es möglichst wenig Überwindung kostet, sich an die qualifizierten Beraterinnen zu wenden – anonym, rund um die Uhr und vertraulich.“, erklärt Jönen abschließend.

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