Meike Behm, die Leiterin der Kunsthalle Lingen, führte anschließend in das Leben des Künstlers ein: Der Tänzer, Bildhauer und Hochschullehrer ist 1925 in Lingen geboren und starb 1997 in Kassel. In den 1960er Jahren gestaltete der gebürtige Lingener zahlreiche Drahtplastiken und nahm 1964 an der documenta 3 in Kassel teil. Zu Beginn der 1970er Jahre erhielt er den Ruf als Professor an die Kunsthochschule Kassel. Dort gestaltete er zahlreiche großformatige Installationen und Kunstaktionen. In den 1990er Jahren entwickelte und realisierte Harry Kramer das Projekt der Nekropole im Kasseler Habichtswald, innerhalb dessen Künstlerinnen und Künstler wie beispielsweise Rune Mields, Timm Ulrichs, Fritz Schwegler und Werner Ruhnau Grabmäler gestalteten, zuletzt wurde 2011 das Grabmal von Gunter Demnig realisiert.
Unter den Gästen befanden sich neben Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung, der Vorstand des Kunstvereins sowie Wegbegleiter und ehemalige Schüler Harry Kramers. Der Kulturausschuss der Stadt hatte die Benennung bereits am 26. September 2024 beschlossen.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)