Stadt Nordhorn informiert über Hitzeschutz

Nordhorn (pm). Die Stadt Nordhorn stellt ihren Bürgerinnen und Bürgern ab sofort Informationen zum Thema Hitzeschutz auf ihrer Internetseite zur Verfügung. Interessierte finden dort Tipps zur Klimaanpassung, also zum Umgang mit den Folgen des fortschreitenden Klimawandels.
Fabian Brand

Der Sommer ist da und in den vergangenen Wochen hat die Tageshöchsttemperatur schon mehrmals über 30 Grad Celsius erreicht. Die nächsten sogenannten „heiße Tage“ stehen unmittelbar bevor und im Laufe des Sommers sind weitere zu erwarten. Der Blick auf die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des Klimas zeigt, dass die Anzahl heißer Tage von Jahr zu Jahr weiter zunehmen wird. Es ist also ein guter Zeitpunkt, sich mit den Gefahren von Hitze und dem richtigen Umgang mit ihr auseinander zu setzen.

Der Statistik zufolge gehen 99 Prozent der extremwetterbedingten Todesfälle in Deutschland seit dem Jahr 2000 auf Hitzeereignisse zurück. Besonders Menschen, die zu den sogenannten „vulnerablen Gruppen“ gehören, sind gefährdet. Dazu gehören beispielsweise ältere Personen, Säuglinge und Kleinkinder, Pflegebedürftige, Menschen mit Vorerkrankungen, Menschen, die intensiv Sport treiben, Schutzkleidung tragen oder körperlich schwer und im Freien arbeiten müssen.

Die Stadt Nordhorn hat eine kurze Übersicht zum Thema Hitze auf ihrer Internetseite www.nordhorn.de/klimaanpassung zusammengestellt. Dort sind einige Fakten, Auswirkungen, Verhaltensempfehlungen, bauliche Anpassungsmöglichkeiten und Links zu weiteren nützlichen Informationen aufgeführt. Neben dem Thema Hitze gibt es auch wichtige Informationen zu anderen Klimafolgen wie Starkregen.

„Klimaanpassung ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, sagt Nordhorns Klimaanpassungsmanager Michael Boche. Zum einen gehe es um die Umsetzung von zukunftsorientierten Maßnahmen zur Hitzereduktion, wie zum Beispiel Begrünung und Entsiegelung. Zum anderen sei auch das gesellschaftliche Miteinander wichtig: „Wir sollten alle ein wenig auf unsere Mitmenschen achten, die zu den vulnerablen Gruppen gehören. Wenn wir zum Beispiel den älteren Leuten von nebenan Getränke aus dem Supermarkt mitbringen, das kann an einem heißen Sommertag nicht schaden“, so Boche.

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