Sternsinger besuchen das Papenburger Rathaus

Papenburg. Zum Start des Jahres bringen die Sternsinger den Segen ins Papenburger Rathaus und sammeln Spenden für den guten Zweck.
Phil Gerdes
Die Sternsinger brachten den Segen „20 * C + M + B + 24“ – Christus mansionem benedicat in das Papenburger Rathaus. (Foto: Stadt Papenburg)

Die Bürgermeisterin, Vanessa Gattung, nahm die Gruppe der Sternsinger im Rathaus in Empfang. Die Sternsinger sangen das traditionelle Sternsinger-Lied der St. Antonius-Gemeinde, „Der Caspar, der Melchior und der Balthasar“, überreichten den Segen und schrieben diesen an den Eingang des Rathauses: „20 * C + M + B + 24“ – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus im Jahr 2024“.

Die “Aktion Dreikönigssingen 2024” fokussiert sich auf die Bewahrung der Schöpfung und den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur, insbesondere im Amazonasgebiet. Dieses Gebiet, das sich über neun südamerikanische Länder erstreckt, beherbergt den größten zusammenhängenden tropischen Regenwald der Erde. Die Aktion hebt die Bedeutung des Ökosystems für die Erderwärmung und die Lebensweise der dortigen Menschen hervor.

Die Sternsinger heben hervor, dass Kinder und Jugendliche indigener Herkunft durch den Klimawandel sowie durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums mittels Brandrodung, Abholzung und Ressourcenausbeutung vor besonderen Herausforderungen stehen.

Die kolumbianische Stiftung “Wege der Identität” (fundación caminos de identidad kurz fucai) arbeitet seit rund zwanzig Jahren in der Amazonasregion, um die Natur zu schützen, Traditionen zu erhalten und neue Perspektiven zu entwickeln. Ihre Arbeit beinhaltet “Aulas Vivas” (lebendige Klassenzimmer), in denen nachhaltige Bewirtschaftung, Waldgärten und traditionelle Tänze und Bräuche gelehrt werden.

Die Aktion Dreikönigssingen 2024 zielt darauf ab, Sternsingern die Herausforderungen in Amazonien nahezubringen und sie zu ermutigen, sich für eine gesunde Umwelt einzusetzen. Die gesammelten Spenden unterstützen Hilfsprojekte wie dieses in etwa hundert Ländern weltweit.

Weitere News aus der Region