Studentische Ideen für Lautfeuer Festival – Studierende am Campus Lingen entwickeln Kommunikationskonzepte

Lingen (pm). Praxisbezug von Anfang an: Diese Erfahrung haben Studierende des ersten Semesters Kommunikationsmanagement am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück in den vergangenen Wochen gemacht. Im Seminar Konzeption erarbeiteten sie in kleinen Teams Kommunikationskonzepte - und zwar für eine lokale Institution, das Lautfeuer Festival in Lingen (ehemals Abi-Festival).
Phil Gerdes
Studierende am Campus Lingen erarbeiten Kommunikationskonzepte für das Lautfeuer-Festival. (Foto: Hochschule Osnabrück)

Den Auftakt der Seminarreihe bildete eine Fragerunde, bei der die beiden Festivalleiter Erik Mersmann und Ines Fischer den Studierenden Rede und Antwort standen. Was läuft gut, was ist verbesserungswürdig? Und wie kann die Vorreiterrolle als grünes Festival weiter ausgebaut werden?

Bereits vor zwei Jahren haben die Festivalmacher die kleine Bühne mit grünem Wasserstoff betrieben – 2023 dann auch die große. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, konnte der Verein bereits zwei der drei Dieselgeneratoren durch Brennstoffzellen ersetzen und ist damit eines der ersten Festivals, das auf diese Technik setzt.

Konzepte zur Erhöhung der Reichweite
Aus den gesammelten Informationen entwickelten die Studierenden Konzepte, um die Reichweite zu erhöhen oder weitere Sponsorinnen und Sponsoren zu gewinnen. Von der gezielten Ansprache des potenziellen Publikums über Videoclips bis hin zu Social-Media-Strategien wurden viele gute Ideen entwickelt.

Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Festivals freuen sich über das Engagement der Studierenden des Campus Lingen. „Die Zusammenarbeit mit der Hochschule vor Ort hat uns sehr beeindruckt. Die Studierenden haben im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung eine Vielzahl kreativer und innovativer Kommunikationskonzepte entwickelt, die uns definitiv inspirieren werden“, so Ines Fischer, Vorsitzende des Vereins.

Viele Teams gaben konkrete Empfehlungen für eine Social-Media-Strategie. So zeigten die Studierenden unter anderem auf, wie die Präsenz durch gezielte Interaktion mit der Anhängerschaft gesteigert werden kann. Auch lokale Unternehmen als mögliche Sponsorinnen und Sponsoren aktiv in das Festivalleben einzubinden, gehörte zu den Vorschlägen der Studierenden.

„Win-win-Situation für alle Beteiligten“
„Das Modul Konzeptionstechnik war sehr praxisorientiert und auch die Kooperation mit dem Lautfeuer Festival war sehr interessant und zielführend”, hob Student Peter Pistorius den Mehrwert des Seminars hervor. Auch die Lehrbeauftragte des Seminars, Melanie Büld, betonte: „Die Kooperation mit lokalen Organisationen bietet den Studierenden eine gute Praxis und schafft zudem einen wichtigen lokalen Bezug. Es ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“

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