Zum Auftakt wurde ein Impro-Theater aufgeführt, angeleitet von der Therapeutin Martina Robin, das mit einfachen Szenen das Publikum berührte und zum Mitmachen einlud. Saber Alkhateeb, ein ehemaliger Teilnehmer des „JES“-Projekts, übernahm die Moderation. Mit viel Humor berichtete er von seinen Erfahrungen in Deutschland, erzählte, wie er das Schützenfest für sich entdeckt hat, und übersetzte ein arabisches Lied ins Deutsche. Dabei zog er Parallelen zur deutschen Schlagermusik.
Musikalisch wurde es begleitet mit mehreren Liedbeiträgen aus der Ukraine. Auch handwerkliche Talente kamen zur Geltung. Gezeigt wurden selbstgemalte Bilder, traditionelle Trachten und liebevoll genähte Kuscheltiere. In der Pause sorgten Salsa-Tanzeinlagen für gute Stimmung.
Ludmila Hase, pädagogische Fachkraft im My-Turn-Team, das die Veranstaltung organisiert hat, sagte: „Für viele war es ein großer Schritt, auf der Bühne zu stehen, und solche Erfahrungen stärken das Selbstvertrauen. Wir sind sehr stolz auf unsere Teilnehmer.“ Die Talentshow bot die Möglichkeit, sich auszuprobieren und eigene Ideen umzusetzen. So bekam das Publikum einen Einblick in verschiedene Kulturen und Lebensrealitäten.
Die Projekte „My Turn“ und „JES“ sind Teil der Projektarbeit der VHS Meppen. Sie richten sich an Frauen und Männer mit Migrationshintergrund. Sie unterstützen bei Themen wie Arbeit, Sprache oder Familie, individuell und alltagsbezogen. Gefördert werden die Projekte durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den ESF Plus.
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