VHS Meppen – Vortrags- und Workshopreihe rund um Therapiehunde und psychische Gesundheit startet

Meppen (pm). Dr. med. Martina Koesterke, ehemalige Wissenschaftsredakteurin bei der Fernsehsendung Galileo, und die zertifizierte Hundetrainerin Gertrud Voßkuhl leiten in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Meppen informative Vorträge zum Thema „Therapiehunde“. Frau Dr. Koesterke führt außerdem die Vortragsreihe „Einblicke in die Psyche“ fort.
Phil Gerdes
Dr. med. Martina Koesterke mit ihren Therapiehunden. (Foto: Dr. med. Martina Koesterke)

Als Ärztin mit Erfahrungen in der psychosomatischen Medizin sowie innerhalb ihrer Arbeit als Wissenschaftsjournalistin hat ihr Weg sie oft zwischen den Eckpfeilern der psychosomatischen Medizin und der Kommunikation entlanggeführt. Durch ihre Liebe zum Hund entdeckte sie ein großartiges Bindeglied zwischen den beiden Bereichen. Seitdem begleiten sie ihre beiden ausgebildeten Therapiehunde Timmy und Nita und unterstützen sie bei ihrer Arbeit in einer psychosomatischen Klinik als „Eisbrecher“ und „Brückenbauer“, um Kontakt und Verbindung zu Menschen aufzubauen.

Das Team der VHS Meppen freut sich, am 12. September mit der ersten Veranstaltung „Was ist und was kann ein Therapiehund überhaupt?“ zu starten. Diese Veranstaltung bietet Einblicke in die verschiedenen Einsatzbereiche von Therapiehunden und beschäftigt sich mit der Frage welche Voraussetzungen Hunde und ihre Besitzer erfüllen müssen und ob und wofür der eigene Hund geeignet ist. Auch die Grenzen der tiergestützten Interventionen sowie organisatorische und bürokratische Hürden werden besprochen.

Am 28. September folgt der Vertiefungsworkshop zum 12. September „Eignet sich mein Hund als Therapie- oder Begleithund?“. In diesem Workshop bringen die Teilnehmer ihren eigenen Hund mit und finden gemeinsam mit den Expertinnen heraus, ob ihr Hund als Allrounder oder Spezialist geeignet ist. Auch wird auf die Frage eingegangen, was der Hund bereits mitbringt und welche Fähigkeiten der Halter ihm möglicherweise leicht beibringen kann. Der Workshop umfasst einen kurzen theoretischen Teil und anschließende praktische Übungen.

Die Vortragsreihe zum Thema „Therapiehunde“ endet am 28. November mit dem Vortrag „Begleithunde bei Pflegebedürftigkeit und bei Demenz“. Hier wird erläutert, wie Hunde in der Pflege und bei Demenz unterstützen können und welche Möglichkeiten und Grenzen es in diesen Kontexten gibt.

Die Vortragsreihe „Einblicke in die Psyche“ beschäftigt sich zum einen mit dem Thema „Autismus-Spektrum-Störung“ am 21. November der Vortrag richtet sich an autistische Menschen und deren Angehörige, ebenso an Lehrende oder Erziehende und alle Interessierten. Hier geht es unter anderem um Unterstützungsmöglichkeiten durch ausgewählte Hilfsmittel, Offenheit und Verständnis im Umgang miteinander.

„Wenn der Körper die Seele widerspiegelt“, der abschließende Vortrag der Reihe, beginnt am 23. Januar 2025. Hier wird die Verbindung zwischen psychosomatischen Symptomen und körperlichen sowie seelischen Schmerzen untersucht. Es wird besprochen, wie man diese Symptome verstehen und im Alltag besser damit umgehen kann.

Nähere Informationen und Anmeldungen zu den Veranstaltungen auf www.vhs-meppen.de oder telefonisch unter 05931 9373 – 0.

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