Die Wanderausstellung thematisiert, wie der Emslandplan und insbesondere Dr. Elisabeth Schlicht das soziale und kulturelle Leben in der Region beeinflusst haben. Dr. Elisabeth Schlicht (1914 – 1989) war von 1953 bis 1963 die erste Geschäftsführerin des „Emsländischen Heimatvereins“ (später Heimatbund), den sie mit Weitblick und Engagement führte. In dieser Funktion gestaltete sie maßgeblich das kulturelle Leben und die Heimatforschung im Emsland – immer mit dem Ziel, in dieser Phase des Umbruchs und Neustarts eine gemeinsame (neue) Heimat zu schaffen.
Die promovierte Archäologin setzte sich für den Kultur- und Denkmalschutz der Region ein, versuchte, historische Gebäude vor dem Abriss zu retten, Naturschutzgebiete zu bewahren und der jungen Generation eine Zukunft im neuen Emsland unter Wahrung des kulturellen Erbes zu ermöglichen. Ihr Engagement erstreckte sich auch auf die touristische Entwicklung der Region, indem sie in zahlreichen Vorträgen das Emsland über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte. Die Ausstellung beschreibt die innovativen Ansätze Elisabeth Schlichts in der Heimatpflege.
Dr. Benjamin van der Linde von der Emsländischen Landschaft koordiniert unter anderem diese Ausstellung im Jubiläumsjahr zum Thema „75 Jahre Emslandplan“. Im Ratssaal der Gemeinde Geeste gibt er um 18 Uhr Einblicke in die Geschichte und Auswirkungen des Emslandplans und ordnet den Emslandplan auch in den historischen Kontext ein.
Anschließend wird die Wanderausstellung von Dr. van der Linde und Vertretenden aus Rat und Verwaltung eröffnet. Die Ausstellung kann bis einschließlich 3. Juli zu den Öffnungszeiten des Rathauses von Montag bis Freitag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr und von Montag bis Donnerstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr besucht werden.
Alles wichtige zur Wanderausstellung auf einem Blick:
(Foto: Emsländische Landschaft)
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