Wohnungen von Polizeibeamten durchsucht

Osnabrück. Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft Osnabrück durchsuchten am Mittwochnachmittag Beamte der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück im Emsland sowie in Hann. Münden die Wohnungen von zwei Angehörigen der Polizei Niedersachsen. Hierbei stellten die Ermittler Beweisgegenstände, darunter Mobiltelefone, Laptops und elektronische Datenträger, sicher, die nun im Rahmen der strafrechtlichen Ermittlungen ausgewertet werden. 
Matthias Brüning
Symbolfoto: Matthias Brüning

Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht ein Anfangsverdacht gegen zwei Polizeibeamte. Hierbei handelt es sich um einen 21-jährigen Polizei-Anwärter der Polizeiakademie Niedersachsen sowie einen 27-jährigen Polizisten der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. Der 27-Jährige steht im Verdacht, sich wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten strafbar gemacht zu haben. Er soll mutmaßlich während des Dienstes Fotos von Personen in hilfloser Lage, vor allem von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, gefertigt und diese via Messenger verbreitet haben. 

Dem noch in der Ausbildung befindlichen 21-Jährigen wird zu Last gelegt, dass er sich mutmaßlich wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (hier: Zeigen des Hitlergrußes) strafbar gemacht haben soll. Ins Rollen kamen die Ermittlungen aufgrund von anonymen Hinweisen. Die Ermittlungen dauern an, so die Staatsanwaltschaft. 

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