Workshop in Haren – Schicksale polnischer Displced Persons im Emsland

Haren (pm). Am 3. und 4. Dezember 2025 fand in der Inselmühle in Haren ein Workshop zu polnischen Displaced Persons statt. Displaced Persons waren Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verloren hatten und gezwungen waren, vorübergehend oder dauerhaft anderswo zu leben.
Phil Gerdes
Die Teilnehmer des Workshops „Lebenszeichen – Znaki Życia“ tauschten sich in Inselmühle Haren über die Geschichte polnischer Displaced Persons im Emsland aus. (Foto: Stadt Haren)

Der Workshop wurde gemeinsam mit dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt (DPI) und in Kooperation mit der Dokumentationsstelle Porta Polonica in Bochum organisiert. Unter dem Titel „Lebenszeichen – Znaki Życia“ arbeitet das DPI die Geschichten dieser im deutschen Bewusstsein weitgehend vergessenen Gruppe auf.

Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmer miteinander bekannt zu machen, Erfahrungen auszutauschen und zukünftige gemeinsame Projekte zu planen. Dr. Ritter, Leiter der Inselmühle, begrüßte Vertreter von Gedenkstätten und weiteren Einrichtungen aus dem Emsland und aus dem nordwestlichen Niedersachsen.

Ein besonderes Programmhighlight war der Besuch des Gedenkorts Oberlangen sowie des Friedhofs in Groß Fullen, um die historischen Spuren der polnischen Displaced Persons vor Ort zu sehen. Der Workshop markiert den Auftakt zu einer gemeinsamen Erforschung der polnischen Displaced Persons im Emsland.

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