Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze zu den Niederlanden, hatte eine Streife der Bundespolizei Freitagvormittag einen international verkehrenden Reisebus auf dem Autobahnparkplatz Emstal-Süd an der BAB 30 angehalten und kontrolliert.
Bei einer vierköpfigen Gruppe von iranischen Fahrgästen im Alter von 20, 25, 32 und 35 Jahren entdeckten die Beamten bei der Kontrolle mehrere totalgefälschte Ausweise. So stellten die Bundespolizisten einen französischen Reisepass und eine französische ID-Karte sowie einen portugiesischen Reisepass und Pässe und ID-Karten aus Italien und Norwegen sicher, die allesamt gefälscht waren. Offenbar wollten die vier Männer damit versuchen über einen deutschen Flughafen nach Großbritannien zu reisen um sich dort für längere Zeit aufzuhalten.
Gegen die vier Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie in die Niederlande zurückgeschoben und ein dreijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot verhängt.
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