Am Gymnasium Marianum die Welt entdecken – Auslandsfahrten bei Meppener Schülern beliebt wie nie

Meppen. Es ist ein sonniger Morgen in Australien. Mathilda Look muss nicht lange überlegen, welche Kleidung sie heute zur Schule anzieht – die Schuluniform ist Pflicht. Auch Gedanken an auffälliges Make-up, Schmuck und ausgefallene Frisuren sind überflüssig, schließlich ist all das nur sehr begrenzt erlaubt. Währenddessen steht Constantin Ertner in Japan ein anstrengender Schultag bis in die Abendstunden bevor.
Fabian Brand
Gruppenbild der Schülerinnen und Schüler, die in den kommenden Monaten zu Auslandsreisen aufbrechen. (Foto: Gymnasium Marianum)

Gute Leistungen und höfliches Auftreten haben hier oberste Priorität. Gemeinsam ist Mathilda und Constantin dabei, dass sie diese fremdartigen Eindrücke als große Bereicherung empfinden.

Wenn sie nicht gerade am anderen Ende der Welt unterwegs sind, besuchen Mathilda und Constantin die 9. bzw. 10. Klasse am Gymnasium Marianum Meppen. Aktuell profitieren die beiden Teenager vom umfangreichen „Auslandskonzept“ der Schule. Koordiniert von Lehrerin Sandra Schnaider unterstützt das Marianum nämlich Schülerinnen und Schüler, die ihren Schulalltag für eine bestimmte Zeit im Ausland erleben wollen, auf vielfältige Art und Weise. Beratung, Hilfe bei der Erledigung von Formalitäten, Übersetzung von Zeugnissen und das Anfertigen von Gutachten sind nur einige der Tätigkeiten, bei denen die Schule den reiselustigen Jugendlichen unter die Arme greift. „Erfahrungen im Ausland zu sammeln, prägt die Persönlichkeit und setzt die eigene Kultur in Perspektive. Man lernt unendlich viel über die Werte des Gastgeberlandes – und über sich selbst!“, zeigt sich Sandra Schnaider überzeugt und bekräftigt das schulische Engagement für die Auslandsreisen.

Neben Mathilda und Constantin blicken schon zahlreiche weitere Schülerinnen und Schüler des Marianum gespannt auf ihre anstehenden Reisen um die Welt. Noch nie waren es so viele Interessenten, die es in den nächsten Monaten u. a. nach Kanada, Südafrika, Hawaii, Mexiko, Schottland oder in die USA verschlagen wird. „Ich freue mich darauf, in Kanada eine neue Kultur kennen zu lernen und Erfahrungen fürs Leben zu sammeln“, formuliert etwa Jakob Schepers voller Vorfreude auf sein baldiges Abenteuer. „Ich möchte in Mexiko meine Spanischkenntnisse verbessern und liebe es zu reisen“, ergänzt Samuel Schnaider und fasst damit die gemeinsame Motivation der weltoffenen Jugendlichen zusammen.

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