Lingen
Geeste – Zwei Brüder sterben nach Verkehrsunfall auf Lingener Straße

Veröffentlicht vor
8 Monatenam

Geeste. Am späten Dienstagnachmittag ist es auf der Lingener Straße zwischen den Ortsteilen Dalum und Wachendorf zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Zwei Insassen wurden hierbei tödlich verletzt.
Gegen 17.30 Uhr ist ein vermutlich alleinbeteiligter 5er BMW im Kurvenbereich, aus Richtung Dalum kommend, von der Fahrbahn abgekommen und verunfallt. Beide Insassen, zwei Brüder, 25 und 26 Jahre alt, wurden hierbei tödlich verletzt.
Zahlreiche Rettungskräfte eilten nach dem Notruf sofort zum Unfallort.

Foto: Matthias Brüning
Neben der Polizei waren die Feuerwehren aus Groß Hesepe und Osterbrock, sowie der Rettungsdienst und ein Notarzteinsatzfahrzeug an der Unfallstelle. Für die beiden Insassen des Fahrzeugs kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Foto: Matthias Brüning
Wir es zu dem Unfall gekommem ist, wird aktuell noch von der Polizei ermittelt. Fest steht, dass der BMW aus Dalum kommend, direkt nach einer Kurve, zuerst nach links auf die Gegenspur und dann beim Gegenlenken nach rechts von der Fahrbahn abgekommen ist und dort mit einem Baum kollidierte. Der Pkw kam etwa zehn Meter abseits der Fahrbahn neben einem Baum zum Stillstand.

Der Pkw kam nach rechts von der Fahrbahn ab (Foto: Matthias Brüning)

Foto: Matthias Brüning
Die Polizei teilte um kurz vor 18 Uhr via Twitter mit, dass es auf der Lingener Straße zu einem Unfall gekommen ist und die Straße bis spät in den Abend noch gesperrt sei.

Das total zerstörte Fahrzeug wurde von einem Abschleppfahrzeug geborgen (Foto: Matthias Brüning)
Zahlreiche Medien berichteten bereits bundesweit über den tragischen Unfall.

Screenshot RTL Aktuell
Kommentar zur Berichterstattung:
Es ist nicht immer einfach über solche enorm tragischen Geschehnisse zu berichten. Es ist auch immer wieder ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sind da die Angehörigen der Verstorbenen. Für die ist es bereits ein emotionaler Kraftakt das tragische Geschehen zu verarbeiten und dann auch noch in den Medien/Zeitungen damit konfrontiert und somit daran weiter erinnert zu werden, was in der ohnehin schweren Situation bestimmt nicht einfach ist. Andererseits ist es die Aufgabe der Presse über aktuelle Geschehnisse zu berichten. Auch wir stellen uns die Frage, ob man Fotos, so schlimm wie sie in diesem Fall auch sind, nach so einem Unfall, zu veröffentlichen? Nun kommt wieder das zweischneidige Schwert. Für die Angehörigen der Unfallopfer ist es sehr schwer diese Bilder zu sehen. Aber so tragisch es auch ist, es zeigt auch wie schnell ein Leben vorbei sein kann. Sei es durch kurze Unachtsamkeit oder aus sonst welchen Gründen auch immer. Wenn diese „Schockfotos“ dazu beitragen, dass Menschen sehen, was alles passieren kann, und sich dann vielleicht in der ein oder anderen Situation vorsichtiger Verhalten, sei es das Handy liegen zu lassen oder in unklaren Situationen auf das Überholen zu verzichten oder einfach mal nicht schneller zu fahren, weil es besser ist, lieber irgendwo fünf Minuten später anzukommen, als vielleicht nie anzukommen. Wenn auch nur ein einziger weiterer tödliche Unfall durch solche Bilder verhindert werden kann, dann war es richtig diese wirklich schlimmen Bilder den Menschen vor Augen zu führen. Auch wenn man jetzt nicht die richtigen Worte finden kann, unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt der Familie und den Angehörigen der Verstorbenen.
"Rasender Reporter" im mittleren Emsland. Aber auch mal im Bereich Papenburg oder Lingen anzutreffen. Mitglied im Bundesverband Deutscher Pressefotografen. Chefredakteur unserer Redaktion in Meppen.

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