Müller begrüßte auch den stellvertretenden Landrat Dr. Hubert Kruse und den stellvertretenden Bürgermeister Gerd Gels. Seitens der Kreisfeuerwehr waren Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff und der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Sören Wessels der Einladung gefolgt. Aber auch ehemalige Weggefährte waren ins Feuerwehrhaus gekommen.
Fotos aus alter Zeit
Fritz Völker schaffte es in humorvoller Weise die 50 Jahre Revue passieren zu lassen. So erzählte er, dass bei dem Umzug in das neue Feuerwehrhaus 1971 noch gar nicht an eine Jugendgruppe gedacht wurde und auch daher baulich keine Berücksichtigung fand. Man erkannte aber bereits damals die Notwendigkeit der Mitgliederwerbung und der Nachwuchsförderung in den eigenen Reihen. Anhand vieler Zahlen und Bilder konnten Völker und Klaus Lammers mit der einen oder anderen Anekdote an die Ausbildungsdienste oder das Lagerleben in den sommerlichen Zeltlagern berichten. Wie zukunftsweisend schon früh gedacht wurde, zeigte zum Beispiel ein Bild aus dem Jahr 1986, wo bei einer Feuerwehrmeile auf die richtige Mülltrennung hingewiesen wurde. Völker betitelte dieses mit den knackigen Worten: „Sport – Spiel – Spannung – Umweltschutz“.
Der stellvertretende Landrat Dr. Hubert Kruse dankte in seiner Ansprache für die geleistete Arbeit. Sie sei ein wichtiger Beitrag für den Übergang in den aktiven Dienst der Einsatzabteilung. Auch der stellvertretende Bürgermeister Gerd Gels fand lobende Worte. Er zeigte noch einmal auf, über welch langen Zeitraum diese einzige Jugendgruppe in städtischer Trägerschaft aktiv war, in dem er Meilensteine präsentierte. Die Jugendfeuerwehr Meppen sei schließlich in dem Jahr gegründet worden, in dem Deutschland Fußballweltmeister wurde – ein Zeichen?
40 % Feuerwehrausbildung und 60 % allgemeine Jugendarbeit
Sören Wessels fand es als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart hervorragend, dass sich schon 1973 kluge Köpfe zusammengesetzt haben, um festzulegen, wie den jungen Mitgliedern das Wissen und die Werte vermittelt werden. Neben den 40 % Feuerwehrausbildung wird 60 % allgemeine Jugendarbeit betrieben. Da geht es auch um das demokratische Miteinander.
Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff fasste noch einmal zusammen, dass es sich bei der Jugendfeuerwehr nicht um irgendeine Verbindung handelt, sondern um eine Vereinigung, welche von der öffentlichen Hand gefördert wird. Zu den jugendlichen Mitgliedern sagte er augenzwinkernd, dass auch er bereits Betreuer gewesen sei und das die Aufgabe nicht immer einfach sei. Vielleicht würden sie im anstehenden Kreisfeuerwehrzeltlager, welches in Meppen stattfindet, die Betreuer ein wenig schonen.
Auch Ehrenstadtbrandmeister und Gründer der Jugendfeuerwehr, Franz Hornung senior, war mit seiner Frau bei 50-jährigen Jubiläum anwesend.
Fotos: Jens Menke/Feuerwehr
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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