KSB-Präsident Michael Koop fordert den Erhalt der Bundesjugendspiele ein

Die Bundesjugendspiele sollen im nächsten Jahr reformiert werden: vom Wettkampf hin zum Wettbewerb. Die Kinder sollen wieder mehr Freude am Sport und der Bewegung erleben. KSB-Präsident Michael Koop fordert, die Bundesjugendspiele in seiner ursprünglichen Form zu erhalten und möglicherweise mit dem Deutschen Sportabzeichen zu kombinieren.
Fabian Brand
Michael Koop fordert den Erhalt der Bundesjugendspiele. (Foto: KSB Emsland)

Die Bundesjugendspiele sind eine lange Tradition in unserem Land und spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der sportlichen Aktivitäten und des Gemeinschaftsgefühls unter den Jugendlichen.
Die Bundesjugendspiele bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre sportlichen und motorischen Fähigkeiten in einem fairen und wettkampforientierten Umfeld zu demonstrieren. Es ist ein Tag, auf den sie sich das ganze Jahr über freuen und der ihnen die Chance gibt, ihre Stärken zu zeigen und neue persönliche Bestleistungen zu erzielen. Durch die Teilnahme an verschiedenen Disziplinen können die Jugendlichen ihre körperliche Fitness verbessern und ein gesundes Verständnis für den Sport und den Umgang mit fairer Konkurrenz entwickeln.

Darüber hinaus fördern die Bundesjugendspiele den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Schülerinnen und Schülern. Sie haben die Möglichkeit, ihre Klassenkameradinnen und –kameraden anzufeuern und gemeinsam für ihre Schule anzutreten. Dies stärkt nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft, sondern trägt auch zur Entwicklung sozialer Fähigkeiten bei, wie Teamwork, Respekt und Fairplay.
In einer Zeit, in der Bewegungsmangel und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme bei Jugendlichen zunehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir die Bedeutung von Sport und körperlicher Betätigung hervorheben und fördern.

Es ist wichtig anzuerkennen, dass nicht jeder Schüler oder jede Schülerin sportliche Höchstleistungen erbringen wird. Dennoch sollten wir uns darauf konzentrieren, dass die Bundesjugendspiele ein inklusives und ermutigendes Umfeld schaffen, in dem jeder, mit oder ohne Einschränkung, die Möglichkeit hat, sein Bestes zu geben und persönliche Erfolge zu feiern. Es geht primär nicht um das Gewinnen, sondern auch um die Teilnahme, das Überwinden persönlicher Herausforderungen und das Setzen und Erreichen individueller Ziele.

Aus all diesen Gründen möchte ich eindringlich appellieren, die Bundesjugendspiele in seiner „Ur-Form“ zu erhalten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden und die Begeisterung für den Sport zu fördern.
Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass die Bundesjugendspiele weiterhin ein fester Bestandteil des Schullebens bleiben und unsere Jugendlichen dazu ermutigen, aktive und gesunde Lebensstile zu führen.
„Da wir über ein gut funktionierendes System verfügen, halte ich eine angedachte Reform für nicht notwendig und würde mich freuen, wenn man zukünftig die Bundesjugendspiele an das Deutsche Sportabzeichen koppelt“, so Koop.

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