Lingen – Palliativkompetenz im ganzen Krankenhaus: Neues Netzwerk stärkt Versorgung auf allen Stationen

Lingen (pm). Im Bonifatius Hospital Lingen hat sich ein engagiertes Netzwerk aus Pflegekräften mit spezieller Palliativweiterbildung mit Unterstützung des Palliativärzteteams sowie der Klinikseelsorge und der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) formiert. Ihr gemeinsames Ziel: Die Palliativversorgung stärker in den Stationsalltag zu integrieren und für alle Beteiligten – Patientinnen und Patienten, Angehörige und Teams – sichtbarer und greifbarer zu machen.
Fabian Brand
Das Team des Palliativpflege-Netzwerkes stärkt die palliative Versorgung von schwerkranken Patientinnen und Patienten auch außerhalb der Palliativstation. (Foto: Bonifatius Hospital Lingen)

Als sogenannte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bringen sie ihr Fachwissen gezielt in die verschiedenen Bereiche des Hauses ein und setzen sich dafür ein, dass Menschen mit schweren Erkrankungen bestmöglich begleitet werden – auch außerhalb der spezialisierten Palliativstation.

Viele schwerkranke Patientinnen und Patienten werden auf Stationen z.B. der Inneren Medizin, Pulmologie, Onkologie, Chirurgie oder Geriatrie behandelt. Auch dort ist eine frühzeitige palliativmedizinische Begleitung wichtig, um belastende Symptome zu lindern, Ängste zu nehmen und gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen passende Therapieziele zu definieren.

Regelmäßige interdisziplinäre Fortbildungen sollen den Austausch fördern und dazu beitragen, aktuelle Entwicklungen in der Palliativmedizin ins Haus zu tragen.

„Mit diesem Netzwerk stärken wir die Sensibilität und Kompetenz für palliative Situationen im gesamten Krankenhaus“, so die Projektverantwortlichen.

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