Reanimation leicht gemacht – Ludmillenstift lädt zur Woche der Wiederbelebung ein

Meppen (pm). Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich ist alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Deshalb veranstaltet das Krankenhaus Ludmillenstift vom 16.09.2024 bis zum 20.09.2024 eine Aktionswoche zur Reanimation.
Matthias Brüning
(v.l.n.r.) Dr. Mareike Plohmann-Meyer, Daniel Meyer (Assistenzarzt) Dr. Mario Konen (Ärztlicher Direktor), Theresa Sloot (Physican Assistant) Foto: Krankenhaus Ludmillenstift

Am Montag den 16.09.2024 um 17:00 Uhr beginnt die Woche der Wiederbelebung mit einer Auftaktveranstaltung im Hotel von Euch. Hier werden der ärztliche Direktor und Chefarzt der Zentralen Notaufnahme des Krankenhaus Ludmillenstift, Dr. med. Mario Konen, und ein Referent von der Leitstelle Ems-Vechte für ein Get-Together zur Verfügung stehen, um alle Fragen zum Thema Wiederbelebung und den Abläufen zu beantworten.

Im Anschluss daran wird es eine professionelle Kurz-Schulung geben, bei der sich die Gäste ausprobieren können. Dafür werden Reanimationspuppen zur Verfügung gestellt. Über die gesamte Woche verteilt werden verschiedene Aktionen im Ludmillenstift angeboten. Mitunter werden ein Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug zur Veranschaulichung zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird im Foyer des Krankenhauses an jedem Tag ein Infostand und eine active area aufgebaut, an dem Besucher mithilfe von Reanimationspuppen eine simulierte Reanimation durchführen können. Dabei steht durchgehend geschultes Personal zur Unterstützung bereit. Begleitend dazu stehen Vertreter der Leitstelle Ems-Vechte und des Deutschen Roten Kreuzes, als Kooperationspartner der Aktionswoche, täglich zur Verfügung und stellen unter anderem das Konzept der Telefonreanimation vor.

Durch die Woche der Wiederbelebung soll den BürgerInnen die Angst davor genommen werden, in einer Notfallsituation etwas falsch zu machen und auch Berührungsängste bei einer Wiederbelebung zu reduzieren. Zu den Reanimationsaktionen im Ludmillenstift sind nicht nur Jung und Alt, sondern auch Familien herzlich eingeladen, denn die meisten Fälle von plötzlichem Herzstillstand ereignen sich zu Hause oder im Freundeskreis.

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