Schwerstverletzte im Ludmillenstift Meppen in besten Händen

Meppen (pm). Die Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Kai Günsche ist erneut als überregionales Traumazentrum zertifiziert worden.
Phil Gerdes
Das Krankenhaus Ludmillenstift Meppen ist erneut als überregionales Traumazentrum zertifiziert worden. (Foto: Krankenhaus Ludmillenstift)

Ob Polytrauma, Wirbelsäulenverletzung oder offener Bruch: Die Versorgung von Schwerstverletzten im Krankenhaus Ludmillenstift ist nach wie vor auf dem höchsten Niveau. Dies bestätigt jetzt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in Fürth.

2009 hatten sich die unfallchirurgischen Kliniken in Deutschland zu sogenannten Traumanetzwerken zusammengeschlossen, um die bestmögliche Versorgung von Verletzten, abgestuft in lokale, regionale und überregionale Traumazentren, zu gewährleisten.

Das Ludmillenstift hat sich dieser Zertifizierung seit 2014 lückenlos angeschlossen, um nachweislich Patienten mit schwersten und lebensbedrohlichen Verletzungen an 365 Tagen im Jahr kompetent zu versorgen. „Wir sind somit in der Lage, den Großteil der eingelieferten Schwerstverletzten zu versorgen, ohne sie in eine andere Klinik verlegen zu müssen. Dabei arbeiten wir in der Unfallchirurgie auch eng mit unseren anderen chirurgischen Abteilungen, der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und unserer Notaufnahme zusammen.“, erklärt Chefarzt Dr. med. Kai Günsche.

Für die erneute Zertifizierung setzt das Ludmillenstift einen 20 Seiten starken Anforderungskatalog um. Neben den fachlichen Anforderungen an die Mediziner und Pflegekräfte sind auch apparative/technische Voraussetzungen zu erfüllen, zum Beispiel eine 24-stündige Verfügbarkeit einer Computertomographie sowie eine ständige OP-Bereitschaft.

Durch diesen Zusammenschluss ist das Krankenhaus sehr gut aufgestellt. In maximal 30 Minuten nach Einlieferung der Schwerverletzten sind alle Untersuchungen abgeschlossen, sodass entschieden werden kann, ob der Patient auf die Intensivstation, in den Operationssaal oder doch in eine andere Einrichtung verlegt werden muss. „Dank der schnellen und interdisziplinären Zusammenarbeit der Fachabteilungen im Haus sowie mit dem Rettungsdienst können wir dieses Ziel erreichen“, freut sich Chefarzt Dr. Günsche.

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