Vortrag im Meppener Stadtmuseum – Kunst aus den Emslandlagern von Dr. Andrea Kaltofen

Meppen (pm). Die 15 sog. „Emslandlager“ bestanden von 1933 bis 1945. Insgesamt etwa 80.000 KZ-Häftlinge und mehr als 100.000 Kriegsgefangene waren hier interniert und erlitten grausamste Behandlungen.
Phil Gerdes
Die Jauche-Kolonne im KZ Börgermoor, 1933-35. (Foto: Archiv DIZ Emslandlager)

Hunger, Entbehrungen, unmenschliche Existenzbedingungen und Zwangsarbeit prägten den Alltag der Häftlinge. Inmitten von Terror und Leid gab es aber auch künstlerische Betätigung. Unter den Inhaftierten waren Kunstschaffende, die Trost und Halt im Zeichnen, Werken und Gestalten fanden und so auch den anderen Lagerinsassen Mut und Zuversicht gaben. In den Lagern entstanden Aquarelle, Zeichnungen und Skizzen, Schnitzarbeiten aus Holz sowie Kunsthandwerk und nicht zuletzt Gebrauchskunst, Alltagsgegenstände, die mit kunstvollen Verzierungen versehen wurden.

In einem bebilderten Vortrag stellt die ehemalige Leiterin der Gedenkstätte Esterwegen, Dr. Andrea Kaltofen, die Biografien und das künstlerische Schaffen von Lagerkünstlern wie u. a. Ernst Walsken, Wilhelm Henze, Adolf Bender und Emil Melchert vor.

Alle relevanten Informationen zum Vortrag:

  • Termin: Mittwoch, 12. Februar 2025 um 19 Uhr
  • Ort: Stadtmuseum Meppen
  • Kosten: 6,00 € p. P. (Abendkasse)
  • Anmeldung: Telefon unter 05931 153 278, per E-Mail unter s.lorenz@meppen.de oder über das Kontaktformular auf der Website des Museums (https://www.stadtmuseum-meppen.de/unsere-events/vortraege/)

______

Unser kostenloser Infoservice:

Ihr möchtet alle wichtigen News aus dem Emsland per WhatApp direkt auf Euer Smartphone bekommen? Dann klickt hier: 

👉  Zum WhatsApp Kanal

Weitere News aus der Region